"Bäume durch Besetzung erheblich geschädigt" titelt Osthessen-News am 13.2.21 seinen Artikel über die Räumung im Maulbacher Forst. Wer sich die Bilder genauer anschaut, wird Beschädigungen höchstens durch die zum Einsatz gekommene Harvester feststellen können - kein Wunder, stoppte doch allein eine Nachricht aus der Planfeststellungsbehörde die Arbeiten. Wie es dazu kam, dass diese Fällung unter Polizeischutz durchgeführt wurde (Belegfotos für die Presse auf Anfrage!), ist weiterhin ungeklärt. Verantwortliche haben sich auch ein Jahr später noch nicht gefunden. Hier geht es zu Fotos der Rodungen im Dannenröder Forst ab dem 12.2. und zu weiteren im Maulbacher Forst am 19.2..
Rätselhaft ist dabei auch, wieso 100 Einsatzkräfte notwendig waren, um eine Handvoll Aktivist:innen zu räumen.
Dass zu erwartenden Strafzahlungen Investoren nicht abschrecken, Bäume zu fällen, zeigt sich in Flensburg, wo sogar gegen Voten von anwesenden Polizist:innen Bäume zerstört wurden. Es wird höchste Zeit, die Strafen drastisch zu erhöhen!
Vortäuschung falscher Gründe bei diversen Gelegenheiten
Auch andere Argumentationen für den Ausbau wecken massive Zweifel an der Rechtmäßigkeit:
"Polizeiberichte kritisch hinterfragen ..."
... so warnte der deutsche Journalistenverband schon am 1.7.2019. Nichtsdestotrotz wurde in den überregionalen Medien fast ausschließlich die Darstellung der Polizei übernommen, so dass in der bundesdeutschen Öffentlichkeit der Eindruck entstand, der Protest im Danni wäre linksradikal.
Hier geht es zu Diskrepanzen zwischen dem ausgerufenen Motto "Sicherheit vor Schnelligkeit" bei der Rodung und diversen Vorkommnissen im Wald.