Die Staatsanwaltschaft Marburg hat Ermittlungen zu den massiven Verfärbungen im WASAG-Gelände unterhalb eines kreisförmigen Loches eingestellt mit dem Argument, es handle sich offenbar um eine "natürlich gewachsene wasserführende Bodenschicht."
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Auch die mangelhafte Abdeckung des Hexylhaufens und die Verkleinerung sind kein Problem für die Staatsanwaltschaft, ebensowenig wie die potentiell kontaminierten Fremdmaterialien, die geschreddert wurden. Auch Ermittlungen zu einer Missachtung des Baustopps und zur Gefährdung der Arbeiter hat die Staatsanwaltschaft abgelehnt.
Die Begründungen für das Nichtaufnehmen von Ermittlungen entsprechen dabei in der Regel der Argumentation des Regierungspräsidiums. Kein Wunder: wird es doch zur Bearbeitung der Anzeige herangezogen. Und sowohl das Regierungspräsidium wie auch die Staatsanwaltschaft sind weisungsgebunden.