Am 19.3.23 ließ sich feststellen, dass die Schlauchführung in den Gulli am Hochbehälter im WASAG-Gelände geändert wurde - nunmehr wurde Wasser gen Norden gepumpt.
Video 1: (Dreckiges) Wasser fließt aus einem Schlauch auf die Trasse südlich von Bauwerk 2 im WASAG-Gelände
Video 3-1: Der Schlauch lässt sich zurückverfolgen bis etliche Hundert Meter nördlich ...
Video 3-2: ... durch sorgfältig verlegte Kanäle ...
Es hat den Anschein, als wäre diese Ableitung erst nach diversen Anfragen an das RP zu den Wasseransammlungen im WASAG-Gelände eingerichtet worden.
Video 2: Das Wasser fließt weiter in sogenannte Erdwallbecken. in denen auch Baustellenwasser gesammelt wird. Diese Becken mögen zwar Feststoffe aus dem Wasser zurückhalten, nicht aber potentiell ausgespülte Sprengstoffe. Diese werden ohne jede Vorreinigung in die Oberflächengewässer eingeleitet. Dass die Gefahr der Ausspülung von Sprengstoffen dabei sehr ernst zu nehmen ist, zeigt ein Passus, der jahrelang fester Bestandteil der vierteljährlichen Berichte zum Grundwassermonitoring war: "Einträge von Niederschlagswasser oder Sickerwasser über offene Baugruben in den unterlagernden Festgestein" "unbedingt zu vermeiden sind ".
Video 3-3_ ... entlang der Trasse bis zum großen See nördlich des Hochbehälters an der Artilleriestraße ... (am Anfang des Videos sind im Hintergrund die Container zu sehen, mit denen Video 3-2 endet)
Video 4: ... bis zum Gulli, in dem Stromkabel dafür sorgen, dass Wasser hochgepumpt werden kann.